Nicht nur ein Film

Seitdem der neue Trailer vom zweiten Sex and the City-Film raus ist, bin ich sowas von extrem aufgewühlt, dass ich fast bereit bin mein Leben zu geben um ihn jetzt schon sehen zu können.
Es ist ja nicht nur, dass mich "Empire state of mind" von Jay-Z und Alicia Keys irgendwie zutiefst in meiner Metropolitan-Seele berührt, nein, der ALLERSCHÖNSTE Part vom ganzen Lied wurde allein nur genutzt um mich in den Wahnsinn zu treiben - seht es euch an! Ich kann es nicht beschreiben, es ist zu schön!

Lena Gercke für H&M

Es muss wohl der Knebelvertrag sein, der endlich ausgelaufen ist, dass Lena Gercke nun für ein Unternehmen modelt, dass wahrscheinlich so viel mit ProSieben zu tun hat wie Schwarzbrot mit Pfannenkuchen.
Der erste Zöglin von der nervenaufreibenden Quotenmutter tritt somit in die Fussstapfen der schönen Coco Rocha und das nicht nur für den -heute eingetrudelten- Frühjahrskatalog sondern sogar für den Sommerkatalog, dessen Aufnahmen in Kapstadt und Puerto Rico entstehen werden.
Dass sie nicht mein Liebling und in meinen Augen auch nicht mehr als das Klumsche Duplikat ist sollte erwähnt sein; mit Coco Rocha kann sie es aber von den Ergebnissen her trotzdem aufnehmen.

Party versus Zwang

Ausgelassen abfeiern und Planung passen nicht so recht zusammen, aber wenn mal ganz ehrlich ist, findet genau dieser Gegensatz am Ende jeden Jahres statt. Klar Silvester ist fast überall auf der Welt die offizielle Lizenz zum ausgiebigen abfeiern, trotzdem ist, was in den Vorstellungen immer so toll aussieht in der Realität ganz anders aus. Der 31. muss immer besonders sein, ein Abend den man nie vergisst. Das Outfit muss perfekt sein, die Location überweltigend und die Stimmung natürlich unbeschreiblich gut. Schon allein aufgrund solchen hohen Ansprüchen ist es nahezu unmöglich sich vor und an Silvester zu entspannen Spontanität ist gänzlich fehl am Platz. Es müssen Tische reserviert werden, Taxen bestellt werden und natürlich die Auswahl der richtigen Gäste, denn darunter muss mindestens eine Person sein, mit der man seinen Neujahrskuss teilen möchte. Silvester bedeutet also meist nicht Party bis der Arzt kommt sondern zwanghaft gute Laune haben und organisieren.

Pretty Ballerina

Ich hab mir wohl schon 100mal bei ebay Unterröcke aus Tüll angeguckt und versucht, mir im Kopf ein Outfit zusammenzureimen, das auch straßentauglich ist, ohne das ich aussehe als würde grade vom Ballettunterricht wiederkomme.
Ich weiß nicht woher die Liebe für Unterröcke stammt; vielleicht vom Sex and the City-Intro, vielleicht der nie wahrgewordene Wunsch einmal eine tolle Ballerina zu sein oder irgendetwas, was nur ein Psychater herausfinden könnte.
Unter *New Arrivals* im Acne-Onlineshop findet sich jetzt dieses schwarze Exemplar.
Es muss eine Möglichkeit geben....

Sind alle Männer schwul?

Ich weiß diese Frage klingt zunächst etwas seltsam, aber in letzter Zeit habe ich sie mir des öfteren gefragt. Ich meine, jeder hat einen schwulen besten Freund oder zu mindest ist ein solcher Teil des näheren Freundeskreis. Desweiteren kennt ein jeder das Szenario, wenn die Männer einen sitzen haben und sich Freundschaftsbeweise säuselnt in den Armen liegen.
Ich meine, ganz ehrlich, klar umarmt man mal eine Freundin, aber dies geschieht immer in einem gewissen Rahmen. Natürlich belegen diese Feststellungen nicht total die oben genannte Frage, aber sie sind nicht außer Acht zu lassen.
Auch ist es komisch, dass Männer meist eine viel intensivere Freundschaftsbeziehung zu ihren Kameraden pflegen, als es die Frauen tuen. Und wo wir gerade beim Thema Wolfgang Joop sind, jeder weiß, dass er in einer gleich geschlechtlichen Beziehung lebt, aber nicht jeder weiß, dass er einer von diesen Männern ist, die erst nach einer Jahren langen Ehe zum anderen Ufer wechselten. Ich finde diese Tatsache ist überhaupt kein Problem, aber es beweist mal wieder, dass viele Männer den typischen Schwanzvergleich unbewusst auch noch zu anderen Zwecken nutzen. Abschließend möchte ich gerne sagen, dass ich keine Aversion gegen Schwule besitze und ich natürlich nicht denke, dass alle Männer homosexuell sind, aber eher die Veranlagung dazu besitzen als Frauen.

Bild des Tages

Ilda Lindqvist, das neue Gesicht für MiuMiu.

Labelwatch : Wunderkind

Wolfgang Joop war für mich immer jemand zu dem ich gesagt hätte: "Nun tob dich doch endlich mal aus!"
Irgendwie wollte ich immer, dass er mal was macht, was alle aus ihrem Häusschen lockt. 2008 hat er das für mich mit seiner Marke "Wunderkind" getan. Jeder hat mindestens den Kopf aus dem Fenster gehalten um zu gucken was denn der Joop da wohl jetzt macht.
Extravagante Schnitte, neue Ideen und nicht das Übliche und Immergleiche, das in seiner Art und Weise geändert wurde aber immer schon existent war.
Für mich ist seit den "Stützstrümpfen by Wolfgang Joop" wieder ein Feuer für den Designer entfacht und beim Ansehen der Wunderkindkollektion AW 09/10 fühle ich mich darin bestätigt.
Durch die weichen Schnitte ist die Kollektion durchaus tragbar aber trotzdem extrem innovativ und neu.
Dieser Mann scheint es nicht mehr nötig zu haben sich den Massenwünschen zu beugen und macht einfach was ihm im Sinn steht, das finde ich großartig und würde am liebsten gleich eine dieser wahnsinnigen Strumpfhosen kaufen und gucken was sich noch so alles damit machen lässt.

Foto via stylejerk.com

GELBE KARTE!

Irgendwie denke ich an unlautere Mittel wenn Victoria Beckham Jeansmode macht.
Denn, wer eine Figur hat wie eine Schaufensterpuppe, der sollte sich nicht an Jeans zu schaffen machen. Jeans haben nicht die Funktion eines "Beinkleides", nein, sie sollen Schwachstellen kaschieren und Lieblingsstellen hervorheben. Schaufensterpuppen kennen diese Begriffe gar nicht, außer vielleicht in Form von faltiger Haut wenn man sich die "Siehste-auch-Stars-haben-sowas-Fotos" in dem ein oder anderen Käseblatt mal ansieht.
Auf www.net-a-porter.com ist "Vic" mit ihrer Kollektion (Größe 25-30) am Gange und man muss sagen, die Buxen verkaufen sich wie geschnitten Brot. Sogar die "Fetten" in Größe 30 trauen sich und haben schon fast alle Modelle aus den Lagern geräumt!
Wenn ich nicht zu den "krankhaft Übergewichtigen" in Größe 31 gehören würde, würde ich vielleicht sogar die Leggins in Betracht ziehen. Aber zu Mrs. Beckhams exclusivem Klientel gehöre ich dann wohl leider nicht.

Foto via stylebyme.net

Nur noch 12 Tage

wahrscheinlich weiß jeder beim Lesen der Überschrift auf welches Ereignis ich mit dieser Überschrift anspiele. Nein die Rede ist nicht von der heimlichen Premiere eines neuen Sex and the City Films, sonder von diesem pseudo Familienfest, welches von manchen Menschen auch als Weihnachten bezeichnet wird. Trotzdem ich niemals ein Plädoyer für 'Weihnachten das ganze Jahr' aussprechen würde, kann ich diesem ganzen zwanghaften zwischenmenschlichen Zusammenleben, doch etwas Gutes abverlangen. Neben 'alte' Disney-Filme gucken den ganzen Tag lang, darf man offiziell mein absolutes lieblings Weihnachtslied 'Have yourself a marry little christmas' performed von Judy Garland hören.

Emanzipation Heute

Oft stelle ich mir die Frage, was Emanzipation für unsere heutige Gesellschaft bedeutet. Ich meine wir leben in einem Land, in dem Frauen längst nicht mehr nur am Herd stehen müssen, in dem mehr Mädchen als Jungen ihr Abitur machen und darüber hinaus werden wir von einer weiblichen Bundeskanzlerin repräsentiert.
Die Frage, ob es heute überhaupt noch nötig ist für die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu kämpfen, kann ich leider nicht beantworten. Allerdings besteht kein Zweifel, dass ohne den unermüdlichen Einsatz einiger Damen ,wir es nie so weit gebracht hätten. Eine der ganz großen Wegbereiterinnen war Coco Chanel.
Von dem Korsett hat sie uns zwar nicht befreit, nichts desto trotz hat sie Mode geschaffen, die zeigte, dass Mann und Frau auf einer Stufe stehen. Darüber hinaus kreierte sie Kleidung, die ganz ohne shi shi und tam tam auskam. Das von Coco repräsentierte Image, einer ernst zunehmenden Frau, ist auch heute noch maßgebend. Ich persönlich bin sehr dankbar, für Frauen wie Mademoiselle Chanel, denn ohne sie, hätte wahrscheinlich keiner von uns einen fabulösen Auftritt im Kleinen Schwarzen hingelegt.

Wie kann man nur so dünn sein...

...und gleichzeitig so unglaublich schön. Längst überfällig haben ich und meine Freundinnen gestern unsere eigene "Coco Chanel - Beginn einer Leidenschaft"-Premiere gefeiert.
Mein Fazit: Wieder einer dieser Filme, während denen man sich vornimmt, sich die Haare zu schneiden, sich einen Stil anzueignen der mal völlig neu ist und nebenbei sein Talent zum Nähen zu entwickelt und vor allem wird bald mal so richtig abgenommen. Aber man kommt ja schnell wieder auf den Boden der Tatsachen und so ist das einzige was Coco und mich verbindet - wohl irgendwie gar nichts! Obwohl, ich hatte ja mal kurze Haare...
Als noch großer Wirbel um den frisch premierten Film herrschte, wusste ich nie so recht woher die Aufregung um die Hauptdarstellerin Audrey Tautou kam. Ein hübsches Mädchen - ja, und diese französische Eleganz hatte sie sicher auch auf den Kinowerbungen ausgestrahlt - aber auf den Zug der fassungslos Begeisterten bin ich nie aufgesprungen.
Dass es sich um eines dieser Phänome handelt, dass Menschen wegen ihrer Mimik und Gestik (wie Sarah Jessica Parker in SATC) einfach zu unvergleichbaren Menschen werden und man auf einmal alles an ihnen tolleriert und einfach entzückend findet - konnte ich ja nicht ahnen!

Bossa Nova oder Neue Welle!

Eine neue Welle könnte ich definitiv gebrauchen. Aber bitte eine Echte aus Wasser am Strand von Rio de Janeiro. Da der Weihnachtsmann aber noch nicht da war um mir ein Flugticket zu schenken, hilft der berliner Blasmusiker und Sänger Till Brönner mir mit seinem mehr oder minder neuen Album "Rio" über Fernweh und die norddeutsche Kälte hinweg.
Um den 50. Geburtstag von Bossa Nova zu zelebrieren, lud er unter anderem brasilianische Hochkaräter wie Sergio Mendes und Milton Nascimento zu kreativen Sessions in die Jazzhauptstadt ein. Daraus geworden ist ein Album, dass uns an alles zwischen Mai und August erinnern lässt, ohne uns dabei mit den mehr als sattsam runtergespulten Evergreens á la "The Girl from Ipanema" zu nerven.
Ausgesucht hatte ich eigentlich den Titel "High Night", den eingefleischte Jazz-Fans wohl schon als "Alta Noite" kennen werden, der 1994 durch Marisa Monte bekannt wurde - dieser lässt sich aber leider nicht einbetten. Daher hier nur der Teaser.

Heidi Klum Hysterie

Es ist mal wieder so weit Super-woman Heidi Klum hat schon wieder ein Kind bekommen und schon wundert sich die gesamte Medienwelt darüber, wie diese Multitasking Frau ihre Karriere und ihre zauberhafte Familie so phänomenal organisieren kann?! Mir persönlich schießen bei dem Namen Heidi Klum gleich zwei Dinge, blitzartig, in den Kopf. Dies ist zum einen, die Tatsache, dass super amazing Heidi es mit ihren 36 Jahren leider immer noch nicht geschafft hat, die deutsche Sprache fehlerfrei zu erlernen, zum anderen ist Frau Möchtegern Business es leider immer noch nicht geglückt die, zu ihrem doch so ernst zu nehmenden Auftreten, passende Stimmlage zu finden, denn momentan klingt sie immer noch so euphorisch, wie eine 9-jährige, der gerade gesagt wurde, dass sie endlich ihr lang ersehntes Pony zum nächsten Weihnachtsfest erhalten wird. Auch sehr paradox ist die Aussage Heidis, über die auf Pro Sieben asgestrahlte Plattform "Germany's Next top Model", ihr sei es wichtig, dass die Kandidatinnen, die Show nicht als Misswahl betrachten, dies ist allerdings fast unmöglich zu befolgen, geht sie doch mit ihrem 2 Meter Lächeln als bestes Beispiel voran. Das Schlimmste an all dem ist, dass so lange die oben genannte Show existieren wird, werden jedes Jahr aufs neue, Dummchen, die ihre Ausbildung zur Kosmetikerin an den Nagel gehängt haben um Topmodel zu werden, versuchen sich ihren Weg in die Modewelt zu bahnen und das hat mal so gar nichts mit Mode zu tun. Aber was will man schon erwarten, von einem Volk, dessen Männer für die Sandalen-Tennissocken-combi berühmt sind und welches, die reality tv show "We are Family", zu dem beliebtesten Nachmittagsprogramm gewählt hat?

Velvet Crush

In einigen Sachen bin ich definitiv Nachzügler! Damals hab ich Röhrenhosen boykottiert und gesagt:"Ich mache ja alles mit, aber Röhrenhose geht gar nicht!". Heute liebe ich sie!!!
Ähnlich ist es glaube ich mit Samt. Samt erinnert mich an Weihnachten. Mein Kleid habe ich gemocht, meine Eltern aber noch mehr und so wurde beim langsamen Erwachsenwerden Hass daraus. Als dann vor ein paar Monaten Jessie von LesMads das erste Tagesoutfit mit Samt präsentiert, währt sich mein ganzer Körper. Langsam aber sicher bekomme ich allerdings Lust auf meinen "ersten" Samtrock. Urban Outfitters verführt mich deswegen derzeit mit diesen Teilen zum Kauf...