Dienstag, 8. Juni 2010

"Jil Sander" erwacht aus ihrem Prinzessinnenschlaf

Marc Jacobs hat es, Chloé hat es und sogar uns König Karl hat eine. Die großen Modehäuser mussten umdenken und sogenannte "Zweit- oder Schwesterlinien" (das hören die Modemacher gar nicht gerne) auf den Markt bringen, damit auch der kleine Mann etwas vom großen Modekuchen abhaben kann/soll ohne die nächsten zwei Wochen auf Nahrung verzichten zu müssen.
Nachdem Jil Sander 2005 von Prada verkauft wurde, weil man trotz Kosteneinsparmaßnahmen finanziell nicht mehr auf den grünen Ast kam, wehte ein neuer Wind. Anfang des Jahres launchte der Onlineshop und kurz darauf kündigte man auch hier die Zweitlinie "Jil Sander Navy" an. Während sich Raf Simons im Mailänder Atellier weiterhin um die Hauptkollektionen kümmert, wurde ein Designerteam für das neue Projekt angeheuert.


Der erste Schwung soll im Januar 2011 in den Läden hängen. Wieviel dann tatsächlich was kostet, konnte ich leider nicht herausfinden. Bin ich jetzt aber nicht so traurig drüber, weil das Gezeigte mich etwas an eine Taucherausrüstung für den Stadtbummel erinnert. Diese Neoprenanzugfarben und die sportlich, gradlinigen Schnitte passen vorne und hinten nicht zu den Kollegen in meinem Kleiderschrank.

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